Söder persönlich - in Bad Tölz
Derzeit hält sich der Bayerische Ministerpräsident häufiger in Bad Tölz auf.
Erst am 31. Januar war er der Einladung des Kreis- und Ortsverbandes der CSU gefolgt und hatte die Festrede auf deren Neujahrsempfang gehalten. Und das an einem ungewöhnlichen Ort: die CSU traf sich im Jailhouse Bad Tölz am Moraltgelände. Die Location war so ungewohnt, dass auch der Ministerpräsident - seinen einleitenden Worten entsprechend - nicht so sicher war, ob er da heil wieder rauskommen würde.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Ortsvorsitzenden Karsten Bauer kam der Bürgermeister von Kochel und Direktkandidat der CSU für die Landtagswahl Thomas Holz zu Wort. Er betonte die wichtige Rolle der CSU im ländlichen Raum und hob die Bedeutung des Ehrenamtes hervor.
Nach diesen einleitenden Worten folgte eine launige Rede des Ministerpräsidenten. Mehrfach bedankte er sich darin bei Martin Bachhuber für dessen geleistete Arbeit und hob hervor, dass dieser nicht zu den Abgeordneten gehörte, die nur “zuhause” im Wahlkreis über die Regierung schimpfen - bei Martin habe immer er den ganzen Ärger direkt abbekommen, so der Ministerpräsident.
Die Themen, die an dem Abend behandelt wurden reichten von der kostenlosen Meisterschule bis hin zum Überarbeitungsbedarf des Länderfinanzausgleichs, von der Sicherheits- bis zur Migrationspolitik. Das Publikum war zufrieden und so erhielt der Ministerpräsident als Dankeschön noch ein Trachtenhemd - bestickt mit seinen Initialien.
Vielleicht kommt er deshalb schon so bald zurück nach Bad Tölz, das er ja zuletzt erst zu Leonhardi besucht hatte.