CSU - Gemeinsam Tölz gestalten!

View Original

Bericht über das Stadtgespräch in der Siedlung und im Oberen Griesfeld am 28.09.2019

Am 28.09. traf sich unter dem Sonntagsgeläut der “Heiligen Familie” eine große Gruppe von aktuellen Stadträten der CSU Bad Tölz, Kandidaten für dieses Amt bei der Wahl 2020 und interessierter Bürger aus der Karwendelsiedlung und dem Oberen Griesfeld. Eine erste Gesprächsrunde fand vor dem Kindergarten statt. Ein Hinweis im Vorfeld, der die zu schummrige Beleuchtung in diesem Bereich bemängelte, wurde recht gegeben. Danach führte der Weg die Treppe hinter der Kirche hinunter.

Südliche Karwendelsiedlung

Zunächst wurde der Wunsch geäußert, dass eine Brücke über die Große Gaißach das Viertel mit dem kleinen Gewerbegebiet auf Gaißacher Flur verbinden sollte. Der Fußweg über die Bundesstraße stellt einen erheblichen Umweg dar, was auch auf großes Verständnis stieß. Hier wurde allerdings eingewandt, dass eine solche Brücke sicher mit sehr hohen Investitionen verbunden wäre. Außerdem liegt die Gemeindegrenze unmittelbar in diesem Bereich, so dass hier zumindest auch Gaißach zuständig wäre.

Weiter wird die Radwegsituation an der Bundesstraße in Richtung Lenggries bemängelt. Hier stellen die CSU-Kandidaten in Aussicht, sich die Situation nochmal persönlich anzusehen und über Verbesserungen nachzudenken.

Die Spielplatzsituation am südlichen Ende der Siedlung wurde angesprochen: hier sind nur noch wenige Spielgeräte einsatzfähig. Ingo Mehner teilt mit, dass es hierzu bereits den Auftrag an die Stadtverwaltung gab, den Handlungsbedarf auf allen städtischen Kinderspielplätzen zu erfassen und dann sukzessive neu zu planen. Soweit Ingo Mehner in das Amt des Bürgermeisters gewählt wird, sagt er zu, diesen Prozess zu forcieren.

Im Gewerbegebiet

Zunächst wird in der Nähe der alten Sparkasse zur Sprache gebracht, dass die auf der Straße markierten Längsparkbuchten auf der Demmeljochstr. so positioniert sind, dass das Ein- und Ausfahren für Lkw auf die anliegenden Gewerbegrundstücke kaum möglich ist. Stellplätze sind von erheblicher Wichtigkeit. Vorrang hat aber in jedem Fall die Erreichbarkeit der jeweiligen Gewerbegrundstücke, so dass sich die CSU darum kümmern wird, dass dieses Thema in der Verkehrskommission behandelt wird.

Etwas weiter hinten wird bemängelt, dass an der Stelle, an der jetzt die Glascontainer stehen, ständig erhebliche Mengen an Müll abgelegt werden, der nicht hier entsorgt werden darf. Auch ist der Bereich davor damit ständig voller Scherben, was vor allem deshalb sehr ungünstig ist, weil sich hier eine enge Durchfahrt zur Radunterführung unter der Bundesstraße befindet. Hier kann kaum durchgefahren werden. Hier drängt sich zunächst keine Lösung auf, da das illegale Entsorgen an fast allen diesen Standorten ein Problem ist. Möglich könnte die Verlegung der Entsorgungsstation sein. Zunächst liegt aber kein Alternativstandort nahe. Vorschläge hierzu wären sehr willkommen.

Karwendelstr.

Problematisch ist , dass es häufig vorkommt, dass Lkw hier am Straßenrand parken. Damit wird die Straßenbreite so gering, dass bei mehreren Lkw kaum mehr ein Durchkommen für Pkw besteht. Es fehlen hier Ausweichmöglichkeiten. Ein Vorschlag bestand darin abschnittsweise Halteverbote aufzustellen, so dass zumindest ein Ausweichen möglich ist. Ein Anwohner ist der Meinung, dass es sich hier um eine Ortverbindungsstraße handele, auf der das Parken ohnehin unzulässig sei. Dies wird über die Verkehrskommission der Stadt geprüft werden.

Im Bereich der Enzianstr. wird angesprochen, dass hier ein zentraler Schulweg für Tölz verläuft. Da hier morgens und mittags viele Schüler mit dem Fahrrad unterwegs sind, sollte bei einer anstehenden neuen Planung zu den Radverbindungen in Tölz ein Augenmerk auf diesen Bereich gelegt werden. Denkbare wäre hier evtl. ein kombinierter Geh- und Radweg. Auch die Unübersichtlichkeit bei haltenden Busen wird bemängelt. Auch dies könnte damit eventuell verbessert werden.

Im Oberen Griesfeld

Im Bereich der Einmündung der Akeleistr. wird zunächst über die fehlenden Parkplätze am Straßenrand im Winter geklagt. Hier wird - wie in vielen anderen Bereichen von Tölz auch - das Parken wegen der Schneeräumdienste am Straßenrand verboten, was auch auf Verständnis stößt. Problematisch wird nur empfunden, dass auch in längeren schnee- und frostfreien Phasen das Parken verboten bleibt und auch konsequent aufgeschrieben wird. Hier bestehen keine zielführenden Vorschläge zur Abhilfe, da die Witterungslage nicht ausreichend vorhersehbar ist, um hier flexibel zu reagieren. Das Thema wird im Nachgang mit dem Bauhof thematisiert.

Allgemein wird von Ingo Mehner an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass ein erheblicher Trend dazu besteht, weniger Stellplätze zu schaffen, als erforderlich. Die Stadt sollte konsequent darauf achten, dass die notwendigen Stellplätze auch auf den jeweiligen Grundstücken geschaffen werden und gegebenenfalls die Stellplatzsatzung überdacht werden muss.

Am Kardinal-Wendel-Platz wird bemängelt, dass hier regelmäßig Wohnwagen oder anderen Anhänger dauerhaft abgestellt werden. Dies nimmt dem fluktuierenden Verkehr die notwendige Fläche. Hier könnte ein Schild Abhilfe schaffen, das das Parken nur für Pkw erlaubt.

Von mehreren Eltern wurde im Vorfeld und im Nachgang zu dem Stadtgespräch angesprochen, dass es vom Oberen Griesfeld aus keinen Bus gibt, welcher die Schüler pünktlich zum Schulbeginn in das Schulzentrum bringt. Dies führt zu erhöhtem PKW-Verkehr.