Ein wichtiger Schritt zu mehr Verkehrssicherheit:

Wenn man auf der B 13 nach Bad Tölz kommt, sieht man sofort die zwischen den Einmündungen Allgaustraße/Sitecpark und Am Lettenholz installierten, gelben Leitschwellen mit Leitbaken, die die beiden Fahrstreifen der Fahrbahn nun baulich trennen.

Damit wird eine seit längerer Zeit gestellte Forderung endlich erfüllt, so René Mühlberger, Verkehrsbeauftragter im Stadtrat und Vorsitzender der Verkehrskommission. Schon vor der Corona-Pandemie war im Rahmen eines Stadtgesprächs des CSU-Ortsverbands Bad Tölz die besondere Situation im Kreuzungsbereich Am Lettenholz und General-Patton-Straße mit der B13 für die Anwohner ein wichtiges Thema. Gerade wenn sich der Verkehr zu den Stoßzeiten von der Ampelkreuzung von der B13 zur B472 über die genannten Einmündungen hinaus ortseinwärts zurückstaut, versuchen Verkehrsteilnehmer links an den Wartenden vorbeizufahren, zum Teil auf dem Fahrstreifen des Gegenverkehrs. Wer nun beispielsweise in dieser Stop-and-go-Situation aus der Straße Am Lettenholz nach links auf die B13 abbiegt, übersieht möglicherweise den unerwartet von links kommenden Kolonnenspringer in zweiter Reihe. Eine gefährliche Situation, die auch tödlich enden kann, wie ein Unfall im Mai 2022 tragisch vor Augen führt. Eine bauliche Trennung – wie sie auf der Bundesstraße an der Ampelkreuzung in Höhe des Sportparks errichtet ist – könnte Abhilfe schaffen. Die rechtliche Zuständigkeit für den Straßenverkehr liegt für die Bundesstraße 13 aber nicht bei der Stadt Bad Tölz, sondern bei der staatlichen Straßenverkehrsbehörde im Landratsamt, die jetzt erfreulicherweise den Einbau der Leitschwellen angeordnet hat.

Auch wenn sich nach Fertigstellung der Nordumgehung die verkehrliche Situation in diesem Bereich erheblich verändern und entspannen wird, so ist die bauliche Trennung und damit die Verhinderung dieses riskanten Vorbeifahrens an der Warteschlange eine wichtige und gute Maßnahme und ein Gewinn an Sicherheit im Straßenverkehr.